Jod Mangel in Deutschland
Jod Mangel ist in Deutschlang noch immer ein Thema. Aufgrund seiner Lage gilt Deutschlang als sogenanntes „Jodmangelland“. Das liegt daran, dass Jod über die Böden und Wasser in die Nahrung gelangt. Das erklärt auch, warum der Jodgehalt in den Nahrungsmitteln in jeder Region anders ausfällt. Um einen Jod Mangel vorzubeugen wird seit Mitte der 1980er-Jahre, das Speisesalz mit zusätzlichem Jod versetzt. Dennoch zeigen Studien das etwa 30 % der Bevölkerung einen Jodmangel haben.
Jod Mangel bei bestimmten Personengruppen
Aufgrund des erhöhten Bedarfs, ist das Risiko bei manchen Personengruppen hoch, ein Jod Mangel zu entwickeln. Dazu gehören Frauen in der Schwangerschaft, sowie Menschen die intensiven Sport treiben und viel schwitzen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit ernähren Frau nicht nur sich, sondern auch das Kind mit. Jod ist in dieser Zeit sehr wichtig für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Menschen die wegen intensivem Sport oder generell viel schwitzen sollten darauf achten vermehrt Jod zu sich zu nehmen. Das Jod wird über den Urin und Schweiß zum Teil ausgeschieden, andernfalls kann es auf Dauer zu einem Jod Mangel führen.
Was ist Jod?
Jod Mangel Symptome
Chronischer Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Dieser Prozess ist oft schleichend und schwer zu erkennen. Neben Konzentrationsstörungen bis hin zu Depressionen, besteht auch die Gefahr, dass die Schilddrüse mit einer Vergrößerung (Struma) auf den chronischen Jodmangel reagiert. Man spricht in diesem Fall auch von einem Kropf. Bis Beschwerden aufgrund eines Jod Mangel spürbar sind, muss dieser in der Regel bereits seit längerer Zeit bestehen. Zu den Symptomen bei Jod Mangel gehören unter anderem auch:
Verdauungsprobleme
Veränderung der Haut und Haare
Gewichtszunahme
Antriebsschwäche
Kälteempfindlichkeit
Wie viel Jod pro Tag?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt je nach Alter unterschiedliche hohe Mengen Jod am Tag:
Erwachsene bis 51 Jahre 200 Mikrogramm (µg) Jod pro Tag.
Menschen ab 51 Jahren benötigen laut DGE etwas weniger, nämlich 180 µg/Tag.
Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten, 230 bzw. 260 µg am Tag zu sich nehmen
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Säuglinge von 0 – bis unter vier Monaten benötigen nur 40 µg Jod täglich, zwischen vier und zwölf Monaten die doppelte Menge nämlich 80 µg.
Bei Kleinkindern bis unter 4 Jahren reichen 100 µg Jod, von vier bis unter sieben Jahren werden 120 µg empfohlen.
7- bis unter 10-jährige Kinder sollten 140 µg Jod täglich aufnehmen, Kinder von 10 bis unter 13 Jahren 180 µg.
Jugendliche ab 13 Jahren sollten wie Erwachsene 200 µg pro Tag zu sich nehmen.
Ein Gramm Jodsalz enthält zwischen 15 μg bis 25 μg Jod. Das ist aktuell auch die gesetzlich vorgeschriebene Höchstmenge. Bei dem empfohlenen Salzkonsum von sechs Gramm am Tag gelingt es je nach Salz und Jodgehalt darin, 90 bis 150 Mikrogramm Jod aufzunehmen.
Hier findest du einen Link für eine Salz bei dem Jod hinzugefügt wurde.*
Jod Mangel Lebensmittel
Fazit
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